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Gastronomie im Palmengarten

98.000 Euro vom LWV für Integrationsprojekt


Die Villa Leonhardi im Palmengarten Frankfurt beherbergt ein gastronomisches Integrationsprojekt (Foto: Kombinat)

Die Villa Leonhardi im Palmengarten Frankfurt beherbergt ein gastronomisches Integrationsprojekt (Foto: Kombinat)

15.09.2017

Kassel/Frankfurt (lwv): Der Landeswohlfahrtsverband (LWV) Hessen fördert mit rund 98.000 Euro das Integrationsunternehmen Kombinat, das den Gastronomiebetrieb Villa Leonhardi im Palmengarten Frankfurt übernommen hat. Hier werden auf zwei neu geschaffenen Vollzeitstellen schwerbehinderte Menschen beschäftigt. Die Förderung hat der LWV-Verwaltungsausschuss in seiner heutigen Sitzung in Hadamar beschlossen.

"Die Villa Leonhardi ist ein Gewinn für viele. Schwerbehinderte Menschen finden einen attraktiven Arbeitsplatz und die Frankfurter Bürger bekommen ein erschwingliches gastronomisches Angebot an einem der schönsten Plätze Frankfurts", erklärt LWV-Landesdirektor Uwe Brückmann.

Gesellschafter der Kombinat gGmbH ist der Frankfurter Verein für Soziale Heimstätten, der psychisch kranke Menschen, wohnungslose Menschen und Frauen in Notsituationen im Raum Frankfurt unterstützt. Das Kombinat ist derzeit in den Bereichen Maler- und Renovierungsarbeiten, Reinigungsservice, Büroarbeiten und mit sieben Standorten in Frankfurt vor allem in der Gastronomie tätig.

Als die Stadt Frankfurt als Eigentümer der Villa Leonhardi einen neuen Betreiber der Gastronomie suchte, hat das Kombinat mit seiner langjährigen Erfahrung gerne zugesagt. Neben einem Café und einem Weingarten bietet die Villa auch Räume für verschiedene Veranstaltungen. Bis zum offiziellen Start Anfang September wurden kleinere Umbauten und Instandsetzungen abgeschlossen sowie neue Ausstattungsgegenstände angeschafft.

Der LWV-Zuschuss wurde für die Küchenausstattung wie beispielsweise Spülmaschine, Kühlschrank und Kombidämpfer eingesetzt. Außerdem wurden mit den LWV-Mitteln Tische, Stühle und Geschirr für den Café- und den Veranstaltungsbereich angeschafft. Voraussetzung für die Bewilligung des Zuschusses ist, dass für mehr als vier Jahre zwei neu geschaffene Stellen mit schwerbehinderten Menschen besetzt werden. Die Gesamtkosten der Instandsetzung und Ausstattung belaufen sich auf rund 144.000 Euro, die neben dem LWV vom Integrationsunternehmen mit Eigenmitteln finanziert werden.


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